Shari Esklony berichtet (Jahrgang 2016/2017)

#imAuftragderNatur: FÖJlerInnen berichten - 3. August 2016

Liebe Klanxbüller*innen und liebes Nordfriesland! Ich sage "Hallo" und freue mich schon sehr auf das Jahr hier bei Euch im Norden. Ich komme ganz aus dem Süden, aus Freiburg und bin schon sehr auf das Leben am Meer und in Nordfriesland gespannt. Ich werde hier im Infozentrum und im Rickelsbüller Koog die Aufgaben von Lynn übernehmen. Ihr werdet also in den nächsten Monaten noch ein paar Mal von mir hören. Ich freue mich, Euch alle kennen zulernen!

Shari

#imAuftragderNatur: FÖJlerInnen berichten - 15. November 2016

Ich habe am Wochenende festgestellt, dass ich schon über 3 Monate hier in Nordfriesland bin. Wie schnell die Zeit doch vergeht... Ich fühle mich immer noch pudelwohl, habe mich super eingelebt und genieße die Zeit mit meiner lustigen WG (Lara, aus dem Kulturbüro Niebüll und Franzi, vom Charlottenhof).

In die verschiedenen Aufgabenbereiche des Infozentrums habe ich mich gut eingefunden. Ich habe schon einigen Touristen bei ihrer Urlaubsplanung geholfen, mit dem einen oder anderen Vermieter Kontakt aufgenommen und immer mehr Einheimische kennengelernt. Ich gucke regelmäßig nach den Handgemacht-Regalen und nach Tante Ise, damit alles ordentlich ist.

Für den Naturschutzverein bin ich mindestens einmal die Woche im Rickelsbüller Koog, um (Rast-)Vögel zu zählen oder ein Spülsaummonitoring zu machen. Außerdem gibt es auch hier immer genug Bürokrams zu erledigen, schließlich müssen die Daten der Zählungen digital eingegeben und ausgewertet werden.

Auch habe ich schon mein erstes eigenes Projekt (im Rahmen der "Fluss- und Küstenwächter"), mit Hilfe von Franzi und Lara, durchgeführt. Im Oktober habe ich mit zwei Kindern Müll, aber auch spannende Natur-Dinge in Südwesthörn gesammelt und diese dann ausgewertet. Wir hatten alle sehr viel Spaß und es waren ein paar schöne Stunden.

 

Ich freue mich schon sehr auf mein nächstes Projekt. Das ist auch wieder im Rahmen der "Küstenwächter" und findet am 30. November statt. Da bin ich gerade dabei, zu organisieren und vorzubereiten. Diesmal wird Lea Stanke, die Projektleiterin und Biologin, vorbeikommen und in Kooperation mit Helga Christiansen (Seebrise e.V., Emmelsbüll-Horsbüll) und mir, hoffentlich vielen neugierigen Kindern etwas über Mikroplastik näher bringen.

In meiner Freizeit bin ich viel auf dem Charlottenhof anzutreffen. Und falls da mal nichts los sein sollte, bin ich oft mit Lara und Franzi die Umgebung erkunden. Ansonsten habe ich inzwischen ein paar super nette Menschen kennengelernt, mit denen ich gerne meine Zeit hier nutze. Ich finde schon jetzt, dass mein FÖJ eine super Zeit ist. Und freue mich sehr auf weitere spannende und ereignisreiche Monate. Auf bald!

#imAuftragderNatur: FÖJlerInnen berichten - 20. März 2017

Es wird mal wieder Zeit für einen Zwischenbericht von meiner Seite. Ich bin nun schon über sieben Monate im schönen Nordfriesland und mir geht es hier immer noch blendend. Nur den fehlenden Schnee im Winter habe ich etwas bedauert. Dafür freue ich mich nun aber umso mehr auf den Frühling .

 

Seit meinem letzten Post im November ist Vieles passiert. Ich habe einige Projekte durchgeführt, war auf einem Seminar, hatte Urlaub und war viel unterwegs. Aber nun der Reihe nach.

 

Im November schrieb ich, dass ich ein weiteres Küstenwächterprojekt zum Thema „Mikroplastik“ geplant habe. Dies kam leider aufgrund mangelnder Nachfrage nicht zustande.

 

Im Dezember stand aber schon wieder genauso viel an. Ich war in Kiel und in Glücksburg vom FÖJ aus. Der FÖJ-Träger Koppelsberg hat dort Veranstaltungen für FÖJler*innen in Schleswig-Holstein organisiert, bei denen ich mich mit Seminarvorbereitungen und Berufsorientierung auseinandersetzte. Mit Jutta war ich auf Rømø zum grenzübergreifenden Naturführertreffen. Und dann hatte ich auch schon Urlaub und bin über Weihnachten nach Freiburg zu meinen Eltern gefahren. Leider hatte ich auch dort kein Glück mit dem Schnee. Es war trotzdem sehr schön mal wieder die vielen bekannten Gesichter anzutreffen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe und Zeit mit meiner Familie zu verbringen.

 

Aus meinem Urlaub zurück, habe ich die Termine zum Nistkästen bauen mit Rudi Baumann organisiert. Wir haben zwei öffentliche Termine angeboten und noch zwei extra Termine, an denen uns Kinder mit Beeinträchtigung der Carl-Ludwig-Jessen Schule aus Niebüll besuchten. Alle Kinder hatten sehr viel Spaß und jeder hat sich über seinen fertigen Kasten gefreut. Somit haben Rudi und ich insgesamt vier Termine zum Nistkasten bauen für Kinder angeleitet und insgesamt über 30 Kästen gebaut. Die Meisen werden sich über die vielen neuen Brutplätze bestimmt sehr freuen!

 

Nebenher habe ich unsere Sammelstellen für Plastikdeckel, Korken und Alt-Handys eingerichtet und beworben. Seit Januar sammeln wir die Verschlüsse und Handys für verschiedene Projekte. Die Sammelstellen konnten wir im Januar öffentlich machen. Wir sind seitdem fleißig am Sammeln und freuen uns über alle vorbeigebrachten Deckel, Korken und Handys.

 

Ende Januar ging es für mich dann schon wieder auf das nächste Seminar. Dieses Mal in Glücksburg, im Powerpark artefact. Es war wie immer super nett auf dem Seminar, wir haben uns u.a. mit Foodsharing und Containern auseinandergesetzt und in Flensburg eine Umfrage zum Thema „Konsum“ gemacht und ausgewertet. Der Spaß kam natürlich auch nicht zu kurz.

 

Kurz danach war schon wieder Urlaubszeit für mich. Diesmal bin ich nicht in den Süden gefahren, sondern mit Lara, aus dem Kulturbüro Niebüll, nach Kopenhagen. Wir haben uns ein sehr schönes Wochenende dort verbracht und Kopenhagen erkundet.

 

Zurück in Nordfriesland gab es wieder viel zu tun. Ich habe mich an unseren „Fahrradfrühjahrscheck“ gemacht. Alle Räder durchgecheckt, aufgepumpt, geputzt und das repariert, was es zu reparieren gab. Jetzt kann unsere Fahrradmiet-Saison wieder voll starten.

 

Aktuell bin ich jeden Tag in der Emil-Nolde-Schule in Neukirchen und gehe immer mit fünf Kindern der 3. Klasse für zwei Stunden in den Brückengraben. Dort beobachten wir Vögel, lernen neue Arten kennen und haben viel Spaß in der Natur.

Parallel dazu habe ich Kontakt zu unseren FÖJ-Bewerber*innen für den kommenden Jahrgang. Es geht nämlich schon wieder los und die Neuen können sich vorstellen. Ich bin schon sehr gespannt, wer da so kommt und wer als neues FÖJ-Gesicht meinen Platz einnehmen wird. Heute Mittag geht es schon mit den ersten Vorstellungsgesprächen los.

Auch in meiner Freizeit bin ich viel unterwegs. Mal mit Lara und Franzi im Flensburger Campusbad, mal mit Carola auf Sylt, und mal in Niebüll frühstücken mit Sandra aus dem Naturkundemuseum Niebüll. Dabei haben wir immer viel zu lachen.

 

Ich freue mich schon sehr auf die folgenden lustigen und abenteuerhaften Monate hier!

Erstmal, Shari!

#imAuftragderNatur: FÖJlerInnen berichten - 1. August 2017

Ein letztes Mal ein herzliches "Moin Moin" von mir auf dieser Seite! Ich hatte gestern meinen letzten offiziellen Arbeitstag, heute bin ich nur kurz im Haus, um Tim, meinen Nachfolger noch ein bisschen zu unterstützen. Ab heute sitzt Tim dann hinterm Schreibtisch und wird sein Bestes geben, um für Euch da zu sein und Eure Fragen zu beantworten.

Auch wenn mein FÖJ jetzt zu Ende ist, ist das noch kein Abschied von Nordfriesland und der Wiedingharde! Vorerst bleibe ich noch ein paar Wochen in der Gegend und genieße den Sommer in einer wunderschönen Landschaft mit sehr netten Menschen, die ich in diesem Jahr in mein Herz schließen durfte! Und vielleicht komme ich bald schon wieder zurück in den Norden.... ;D

Ich bedanke mich bei allen, die mich freundlich aufgenommen haben. Ich habe ein wunderbares Jahr im hohen Norden verbracht und habe schon Tränen in den Augen, wenn ich daran denke bald nicht mehr hier zu wohnen. Ich werde vieles vermissen und mich wohl wieder daran gewöhnen müssen die nächsten Monate in einer Stadt und zwischen Bergen zu wohnen. Es geht vorerst zurück nach Freiburg. Nicht jedem Menschen ein "Moin" zuzurufen, einen kleinen Schnack über den Gartenzaun zu halten oder einfach einen Sonnenuntergang am Deich sehen zu können, sind nur einige Dinge, die mir fehlen werden. Diese alltäglichen Dinge sind zu richtigen Sonnenstunden geworden, auch wenn das Wetter grau ist.

Arbeitsmäßig wird mir ebenso einiges fehlen. Die lustigen Arbeitsstunden im Infozentrum, die gute Stimmung im Team, die auch bleibt, wenn man mal länger arbeitet, neu angekommene Tante Ise Sachen durchsortieren und einräumen und Touristen zu sehen, die glücklich über die Beratung, das Haus für ihren Urlaub verlassen.

Ebenso wird mir der Naturschutzteil fehlen. Die regelmäßigen Zählungen, die vorhandenen Vogelarten, die sich im Laufe des Jahres verändern und dann wiederkommen, bei gutem Wetter draußen arbeiten zu dürfen (schlechtes Wetter war nicht immer nur schön :D), und dann die tollen Erlebnisse, die ich bei der Brutvogelkartierung hatte, "meinen" brütenden Schwan auf einmal mit Küken schwimmen zu sehen, Gelege zu finden und Küken direkt vor meinen Füßen zu sehen.

Ich habe so viel von hier mitgenommen und werde immer mit einem Lächeln an mein Jahr hier zurückdenken!

Ich übergebe Tim nun meinen Platz und sage damit „Erstma“! Ich wünsche Dir ein genauso ereignisreiches, spannendes und schönes Jahr, wie ich es hier erleben durfte!

Infozentrum
Wiedingharde

Toft 1 | 25924 Klanxbüll
Tel. +49 (0) 46 68 - 313 | Fax - 319

info@nordfrieslanderleben.de

Die Gastgeber/-innen des
Tourismus-Vereins Wiedingharde
freuen sich auf Ihren Besuch.

Interner Bereich für unsere Vereinsmitglieder.

Tipps & Co. rund um die Vermietung.


Träger des Infozentrums ist die Gemeinde Klanxbüll, die das Haus erworben hat und maßgeblich an den Kosten
für den Anbau, die Ausstellung und den Betrieb des Zentrums beteiligt ist. 

Unterstützt wurde der Ankauf und Ausbau des Zentrums durch die Europäische Union und das Land Schleswig-Holstein.

 

Der Betrieb des Zentrums wird außerdem durch die finanzielle Beteiligung folgender Interessengruppen sichergestellt:

Gemeinden Aventoft | Emmelsbüll-Horsbüll | Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog | Neukirchen | Rodenäs |
Wiedingharder Windpark UG & Co. KG | 
Bioenergie Wiedingharde Betriebsgemeinschaft GmbH & Co. KG. |
Klein-Klanxbüll Solar GmbH & Co. KG

 

An der Finanzierung der Ausstellung in den Jahren 1997/1998 beteiligten sich die Europäische Union, das Land Schleswig-Holstein,
das Nationalparkamt Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und der Naturschutzverein Wiedingharde e.V.;
in den Jahren 2018 - 2021 konnte die Ausstellung in verschiedenen Teilbereichen und Projekten durch die finanzielle Unterstützung
der Bürgerstiftung Klanxbüll, der Bürgerstiftung Emmelsbüll-Horsbüll, der Gemeinde Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog,
der Nationalparkstiftung Schleswig-Holstein, dem Naturschutzverein Wiedingharde e.V.,
der NoSpa Kulturstiftung und der Stiftung Nordfriesland überarbeitet und modernisiert werden.

 
Allen Beteiligten dankt die Gemeinde Klanxbüll!