Das Weltnaturerbe Wattenmeer bietet mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause, die es von Ihnen zu entdecken gilt.
Faszinierende Naturschauspiele, zahlreiche Schutzgebiete und gute Beobachtungsmöglichkeiten lassen Naturfreunde voll auf ihre Kosten kommen.
In und rund um die Wiedingharde gibt es mehrere Naturschutzgebiete, die man zu Fuß oder per Rad durchqueren oder umrunden kann. Der 535 Hektar große Rickelsbüller Koog zwischen dem Bahndamm nach Sylt und der dänischen Grenze gelegen, ist beispielsweise ein Paradies für Vögel. Zwischen Herbst und Frühjahr rasten hier tausende von Zugvögeln, die bei Flugmanövern oder beim Brüten auf ihren Nestern beobachtet werden können. Eine kleine Vogelbeobachtungshütte lädt zum Verweilen ein. An den Wasserflächen innen- und außendeichs gibt es immer Dutzende von Gänsen, Enten, Watvögeln und Möwen zu bestaunen. Auch die anderen Schutzgebiete wie der Gotteskoogsee, der Brückengraben oder die Süderlügumer Binnendünen laden zum Durchwandern und Bestaunen ein.
Karten und Flyer über die genannten und weitere Gebiete halten wir im Infozentrum Wiedingharde für Sie vor. Bei einem Besuch können Sie sich außerdem gleich in unserer [Erlebnisausstellung] im Bereich Naturschutz über einige Gebiete und die hier vorkommenden Vogelarten informieren. Einen umfassenden Einblick und geschichtliches Hintergrundwissen kann daneben auch in der modernen Ausstellung des [Naturkundemuseums in Niebüll] erlebt werden. Das Naturkundemusem bietet auch regelmäßig kreative Werkstätten mit Naturbezug an (z.B. Bernsteinschleifen, Nistkästen bauen oder Tümpeln).
Die Gewässer sind vielfältig und bieten einen für den Norden einmaligen Artenreichtum. Geangelt werden kann im Revier "Südwesthörn", zu dem z.B. der Ruttebüller See, die Schmale mit
schilfbewachsenen Ufern, das Hülltoft Tief und eine Vielzahl kleinerer Sielzüge gehören. Als Sielzüge werden Wasserläufe bezeichnet, die der Entwässerung des landwirtschaftlich genutzten
Marschbodens dienen. Alle Infos rund ums Angeln und zu den benötigten Erlaubnisscheinen erteilt die
[Fischereigenossenschaft Südwesthörn-Bongsiel].
Im Zuge der Deichverstärkung entstanden im Ortsteil Horsbüll sechs Baggerseen, die sogenannte "Horsbüller Seenlandschaft". Entstanden ist unter anderem ein Forellensee mit einer Geländegröße von
ca. 6 Hektar, der ganzjährig zugänglich ist. Neben Forellen finden Sie hier als Angelfreund einen nachhaltig ausgewogenen Grundbesatz an heimischen Fischarten, wie z.B. Aal, Karpfen, Schleie,
Zander, verschiedene Weißfischarten und Kleinfische für den Artenschutz.
[Preise und weiterführende Informationen zum Forellensee]
Alle Informationen zu Veranstaltungen, die auf dem Meeresboden (z.B. Wattexkursionen) oder darum herum stattfinden, haben wir im Bereich [Wattenmeer & Gezeiten] separat für Sie zusammengestellt.
Vogelfreunde aus allen Teilen Deutschlands und dem Ausland zieht es im Herbst und im Frühjahr in die Wiedingharde, wenn der "Tanz der Stare" oder auch "Die schwarze Sonne" genannt, beginnt. Zehntausende Stare sammeln sich dann für den Flug gen Süden und bilden dabei fantastische Flugformationen. Lassen auch Sie sich von diesem atemberaubenden Schauspiel verzaubern!
Wir beraten Sie gerne und vermitteln Ihnen eine passende Unterkunft für Ihren Aufenthalt zum Tanz der Stare. Sprechen Sie uns an!
Die Schutzgebietsbetreuerin und Natur-Kultur-Vermittlerin Jutta Hansen nimmt Sie mit auf Wanderungen, Beobachtungs- und Fahrradtouren
durch und um den Rickelsbüller Koog herum. Aktuelle Termine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender und auf unserer facebook-Seite.
Gelegentlich bieten auch unsere [Freiwilligendienstleistenden im Ökologischen Jahr] geführte Touren für Sie
an.
Sie möchten als Gruppe Ihre individuelle Natur-Tour buchen? Dann kontaktieren Sie den [Naturschutzverein Wiedingharde].
Unter der fachkundigen Leitung des Natur- und Landschaftsführers Carl-Heinz Christiansen oder mit Hans Ferdinand Sönnichsen, ebenfalls zertifizierter Naturführer, geht es auf eine ca. 2,5 km lange Wanderung rund um den Gotteskoog-See.
Die Termine sind auf der [Seite des Naturkundemuseums] oder im Flyer, der auch bei uns im Infozentrum erhältlich ist, nachzulesen.